Apocalypse
Alle Menschen stehen
vor ihrem Haus.
Am nächtlichen Himmel
machen wir vier Lichter aus.
Die Lichter bewegen sich
nebeneinander her
und langsam, aber sicher
kommen sie näher.
Wir blicken nur starr,
dass uns die Augen brennen.
So lange, bis wir
vier Reiter erkennen.
Aus den Nüstern der Pferde
gelber Rauch quillt.
Mit ihren leuchtenden Augen
wirken sie bedrohlich und wild.
Die vier Reiter sind
in schwarzer Rüstung gehüllt.
In der rechten Hand das Schwert,
in der linken das Schild.
Jeder Hieb mit dem Schwert
bringt Hunger, Krieg, Pest und Tod.
Die reiter der Apokalypse
sind die Reiter der Not.
Im rasenden Galopp
sie sich auf uns zu bewegen.
Doch wir tun nichts,
sondern blicken ihnen entgegen.
Wir spüren ihren Hauch,
sie sind jetzt ganz nah.
Noch immer tun wir nichts.
Wir blicken nur starr.
Die vier Reiter der Apokalypse
sind jetzt hier.
Wir erkennen zu spät:
Die vier Reiter sind wir.